Von Freunden höre ich immer wieder die Frage: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen ganzen Jobs im Showgeschäft? Zieht sich eine Gogo Tänzerin auch aus? Lassen Stripperinnen sich anfassen? Was macht man als Coyote? Ich werde deshalb im Folgenden einmal kurz auf die grundlegenden Unterschiede eingehen.
Strippen vs. Gogo: die Absicht macht den Unterschied
Ziel einer Striptease Tänzerin ist es, mit erotischen Vorführungen sexuelle Fantasien zu wecken und die Gäste zu verführen, während eine Gogo Tänzerin beabsichtigt, die Gäste zu animieren und für eine gute Stimmung bzw. Partyatmosphäre zu sorgen.
Stripshows kommen in vielen Varianten
Eine Striptease Tänzerin kann fix in einem Club arbeiten (wie z.B. im Queens Strip Club ) oder jedes Mal auf anderen, unterschiedlichen Events auftreten. Die Aufträge hierfür können über eine Agentur kommen oder auch privat vermittelt werden. Eine Stripshow – egal ob im Tabledance oder auf Veranstaltungen – muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Tänzerin sich ganz auszieht oder sich anfassen lässt. Dies wird der Tänzerin überlassen bzw. vom Kunden angefragt oder vom Arbeitgeber vorgegeben.
Im Rahmen von Veranstaltungen kann eine „Full Stripshow“ oder auch nur eine „Topless Stripshow“ gebucht werden, je nachdem, wie es der Kunden will, wie es ins Ambiente passt oder wie mutig der Junggeselle ist ;). Spezielle Kostümwünsche und extra Showeinlagen (z.B. Pole Dance, Chair Dance, Feuershow oder Dildo Show) können dazugebucht werden.
Im Tabledance reichen die Stripshow-Varianten meist vom topless Strip an der Pole über den fully nude Lap Dance im Private Room oder Champagnerzimmer bis hin zu einer heißen Bühnenshow für Junggesellenabschiede – mit Auspeitschen, Ausziehen und anderen Specials, die den Junggesellen erwarten. Oftmals wird in Strip Clubs auch eine Lesbenshow angeboten, bei der sich die Tänzerinnen gegenseitig ausziehen und berühren.
Von Gogo zu Coyote – Topless? Bodyshots? Sahne? Wet T-Shirt?
Gogos sind fast immer selbstständig tätig und werden für eine Vielzahl von Veranstaltungen gebucht: Firmenevents, private Geburtstagsfeiern, Partys in Nachtclubs, Studentenfeten, Après-Ski, Videodrehs, etc… Die Outfits hängen vom Kundenwunsch ab, ebenso wie sämtliche Zusatzleistungen: Shotverkauf, Fotos mit Gästen, Walking Act, Feuerspucken, Pole Dance, Chair Dance, Bauchtanz, Twerken, Samba, Burlesque (u.a. Martini-Glas-Show) und vieles mehr. Ist ein wenig mehr Haut gewünscht, gibt es die „gewagte“ Variante mit einem topless Gogo – mehr als „oben ohne“ aber auch nicht.
Wenn das Gogo zum reinsten Partygirl wird und die Gästeanimation neben den Tanzauftritten auch noch Bodyshots, Sahne zum Ablecken oder Wet T-Shirt Contests beinhaltet, spricht man von einem Coyote Job. Aber auch hier gibt es wieder Abstufungen vom „soft“ Coyote (z.B. nur mit Ausschank) zum „extrem“ Coyote (mit Bodyshots, Ablecken, topless usw.).
Trotz Gemeinsamkeiten gibt es einen wichtigen Unterschied
Es gibt also keine Faustregel wie „Stripperinnen ziehen sich aus und Gogos nicht“ oder „Stripperinnen haben Körperkontakt und Gogos nicht“. Dies kommt in beiden Jobs vor. Es geht daher also – wie gesagt – vielmehr um das primäre Ziel dahinter: Sollen die Gäste mit den Tanzeinlagen verführt oder animiert werden? Da das oft unklar ist, kommt es zu verschwommenen Grenzen bzw. fließenden Übergängen…
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